Beratung benötigt: welches Szenario ist für mich sinnvoll?
Meine Ausgangssituation:
Heizung: Wohnung (Baujahr 2010) über zwei Etagen mit (einer) Gastherme (Vaillant ecoTEC plus mit calorMATIC 430 ). Alle installierten Heizkörper werden über ein Oventrop Heizkörperthermostat geregelt. Ein Raumthermostat ist nicht vorhanden, die Therme hat einen Außentemperatursteuerung. Fußbodenerwärmungen in den Bädern haben ein einfaches Ventil. Es gibt eine Nachtabsenkung, die wir auch nutzen. Für längere Abwesenheiten nutzen wir immer die Ferienschaltung. Grundsätzlich sind alle Bewohner relativ regelmäßig an- und abwesend, bspw. Schule, viel Home Office etc…
Wohnungsaufteilung: im Erdgeschoss befindet sich ein großer offener Wohn-, Ess- und Kochbereich mit zwei Heizkörpern, ein kleines Bad mit Heizkörper und Fußbodenerwärmung sowie das Schlafzimmer mit einem Heizkörper. Außerdem gibt es eine Treppe, dort ist kein Heizkörper vorhanden. Im Obergeschoss gibt es ein Arbeitszimmer mit Heizkörper, ein Kinderzimmer mit Heizkörper sowie ein größeres Bad mit Heizkörper und Fußbodenerwärmung.
Ich würde zum einen gerne unsere Heizkosten optimieren (wobei ich denke, dass wir gar nicht so schlecht sind), aber auch für etwas mehr Komfort sorgen. D. h. zum einen möchte ich unnötiges Heizen vermeiden, da bspw. vergessen wird, die Heizung im Schlafzimmer zur Nacht ebenfalls runterzudrehen (sonst wird es morgens schnell warm, finden wir unangenehm im Schlafzimmer) oder bspw. das Arbeitszimmer bei Abwesenheit doch heizen. Für letzteres brauchen wir keine Automatik, ein Remotezugriff reicht aus. Die Fußbodenerwärmung würde ich aus dieser Situation außer Betracht lassen.
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern sich ein Spareffekt realisieren lässt bspw. nur mit Heizkörperthermostaten (Szenario A) oder mit einem zusätzlichen Raumthermostat (Szenario B) oder mit zusätzlich Heizungssteuerung (Szenario C). Das gilt natürlich gerade dann, wenn evtl. gar nicht alle Thermostate durch „Tados“ ersetzt werden. Ich habe mich versucht einzulesen aber habe mich mittlerweile selbst verwirrt.
Szenario A) Nach meinem Verständnis ist es bei dieser "kleinen" Lösung an uns, ob wir die Thermostate entsprechend programmieren und dadurch ggf. etwas sparen und mehr Komfort haben. Sie funktionieren quasi wie etwas schlauere Oventrops.
Szenario B) Hier bin ich leicht verwirrt. Ich verstehe es so, dass das Raumthermostat bspw. im Wohnbereich (s. oben) zwei Tado-Heizkörperthermostate steuert, ist das richtig? Werden die automatisch synchronisiert? Funktioniert dann das Raumthermostat dann nicht wie ein einziges Thermostat für beide Heizkörper (bei etwas besserer Thermometer-Position) und man fässt die einzelnen Heizkörperthermostate nicht mehr an? Andererseits steht für meine Therme in der Kompatibilitätsliste: "Kompatibel, Steuerung bleibt aktiv und tado° wird als Fernbedienung installiert". Ich verstehe den Satz so, dass der Funk-Thermostat eigentlich nichts macht außer mir den Gang zur Therme zu ersparen, wenn ich die dort eingestellte Zieltemperatur verändern möchte.
Szenario C) Funktioniert das überhaupt sinnvoll, wenn man nicht alle Heizkörperthermostate auf Tado umstellt?
Vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Situation und kann mir dazu etwas Gedankenfutter geben.